Familie Zakrzowsky aus Bielefeld stand brav mit ihrem Auto in der Warteschlange und freuten sich über die kleinen Frischlinge ,, sowas niedliches haben wir bisher nur im Zoo bewundern können.“ Und unser Kollege Wojtek Basalygo von der Polnischen Nachrichtenseite Swinouskie.info ,der zusammen mit uns auf dieser Fotosafari war, sagte ,, die Schweine kommen von Euch, aber ihr steckt sie nur in den Kochtopf oder an den Grill ... darum kommen sie lieber zu uns. Hier werden sie fleißig gefüttert, weil fast jeder irgendwas zum Essen im Auto hat, ich glaube manche geben sogar ihre letzten Stullen, nur um diese putzigen Kerlchen für die Wartezeit auf die Fähre um sich zu haben.“
So eine süße Sauerei, oder wie Swinemünde zu seinem Namen kam.

Wenn ihr den wahren Ursprung der Namensgebung von Swinemünde erfahren möchtet, dann fahrt mal abends gegen 18.30Uhr zur Fähre Swinemünde / Karsibor. Was ihr dort erleben werdet, ist auf unserer Insel zur jetzigen Jahreszeit wirklich putzig anzuschauen und dürfte hier bei uns einmalig sein.
Die Wildschweine die dort schon seit Generationen leben sind dieses Jahr wieder besonders zahlreich und haben eine Menge Nachwuchs bekommen. Die kleinen Frischlinge haben immer noch ihre Streifen, sind flink und frech und total niedlich anzuschauen. Alles müssen sie erkunden, sind sehr neugierig und kennen keine Angst, das brauchen sie auch nicht, denn Mama (Bache) und die großen Brüder (junge Keiler)sind stets in der Nähe.
Sie sollten aber nichts riskieren, so harmlos sie auch ausschauen, die Mama (Bache) ist meistens die, die keinen Spaß versteht. Ihr müsst besonders auf die eine Große achten , das ist die Leitbache, also die Chefin der ganzen Rotte. Die jungen Burschen werden von ihr noch geduldet, aber bald ziehen auch sie ihre eigenen Wege und werden Einzelgänger.