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Wie verhaltet Ihr Euch richtig, wenn Ihr einen Wolf begegnet.


Wenn Sie im Wolfsgebiet zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, ist eine Begegnung mit Wölfen zwar selten, aber nicht auszuschließen. Begegnungen auf unter 100 m finden in der Regel dann statt, wenn die Wölfe den Menschen z. B. wegen entsprechender Windverhältnisse noch nicht bemerkt haben. Wenn sie den Menschen wahrnehmen, fliehen die Wölfe meist nicht panisch, sondern orientieren sich zunächst einen Augenblick lang und ziehen sich dann zurück. Unter allen dokumentierten Wolfssichtungen in der Lausitz waren nur einige wenige, in denen sich Wölfe Menschen genähert haben, obwohl sie ihre Anwesenheit schon bemerkt hatten. Meistens handelte es sich in diesen Fällen um unerfahrene, neugierige Jungwölfe oder es überwog vor dem Fluchtimpuls vor dem Menschen das Interesse der Wölfe für Hunde oder Schafe in der Nähe der jeweiligen Person.

Grundsätzlich gilt, dass man sich bei einer Begegnung ruhig verhalten und Abstand halten sollte. Wenn der Wolf sich nicht zurückzieht und Ihnen die Situation nicht geheuer ist, sprechen Sie laut oder klatschen Sie in die Hände, um sich bemerkbar zu machen. Rennen Sie nicht davon, dies könnte ein Verfolgungsverhalten des Tieres auslösen. Sollte der Wolf sich Ihnen wider Erwarten nähern, bleiben Sie stehen und machen Sie sich groß, versuchen Sie ihn einzuschüchtern. In einem solchen Fall sollten Sie eher einen Schritt auf das Tier zugehen, als zurückweichen.

Wölfe sind, wie auch Wildschweine, große wehrhafte Wildtiere. Begegnen Sie Ihnen mit Respekt. Versuchen Sie nicht, sich einem Wolf anzunähern und schon gar nicht, ihn anzulocken. Lassen Sie ihm Raum für den Rückzug. Füttern Sie Wölfe unter keinen Umständen und lassen Sie keine Essensreste liegen. Die instinktive Vorsicht, die Wölfe Menschen gegenüber zeigen, kann verloren gehen, wenn die Tiere positive Reize vom Menschen erfahren. Daraus kann ein problematisches oder sogar aggressives Verhalten des Wolfes entstehen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, Begegnungen mit Wölfen dem Wolfsmanagement des jeweiligen Bundeslandes zu melden. Eine Liste der zuständigen Stellen findet sich in der rechten Spalte. Auffälliges Verhalten kann so frühzeitig erkannt und wenn notwendig, entsprechend gegengesteuert werden.

Was soll ich tun, wenn ich einen Wolf begegne?

Wolfssichtung melden:  +49 171 / 48 59 789      info@wolf-mv.de

Nur wenige Menschen treffen in ihrem Leben auf einen Wolf. (Quelle: esmeraldaedenberg/Thinkstock by Getty-Images)

Bei einem Waldspaziergang auf einen Wolf zu treffen, ist unwahrscheinlich – und kein Grund für Hysterie. Wenn Sie die allgemeinen Grundregeln für den Umgang mit Wildtieren beachten, überstehen Sie das Treffen unbeschadet.

Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern


Diese Seite soll über die aktuelle Situation des Wolfes in Mecklenburg-Vorpommern, Fragen zur Biologie und Ökologie sowie die wichtigsten Punkte des Managements informieren. Wir hoffen, damit die Diskussionen um diese konfliktträchtige Tierart auf sachlich fundierte Grundlagen stellen zu können.

Seit der Ausrottung des Wolfes (Canis lupus) in Deutschland im 19. Jahrhundert wanderten immer wieder einzelne Tiere ein, die jedoch nicht geduldet wurden. Seit 1990 ist der Wolf überall in Deutschland ganzjährig geschützt. 1996 wurde in der Lausitz die erste dauerhafte Wolfsansiedlung dokumentiert und im Jahr 2000 wurden die ersten im Freiland geborenen Jungtiere bekannt.

In Mecklenburg-Vorpommern leben seit 2006 wieder dauerhaft Wölfe, so dass in einem Managementplan seit 2010 der Umgang mit dieser konfliktträchtigen Tierart geregelt ist.

Um genauere Informationen zur weiteren Ausbreitung des Wolfes in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten, wurde das Monitoring seit 2009 intensiviert. Da es sich um eine Art der Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie handelt, muss der EU-Kommission regelmäßig über den Erhaltungszustand von Wolfspopulationen berichtet werden. Hierfür ist ein koordiniertes, langfristiges Monitoring unentbehrlich. Darüber hinaus soll die Sammlung umfangreicher Informationen Grundlagen für ein angepasstes Wolfs-Management schaffen, um potenziellen Interessenskonflikten frühzeitig entgegenwirken zu können.

Träger des Wolfs-Monitorings ist das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (LUNG) im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützt wird das Projekt durch die Oberste Jagdbehörde des Landes, den Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern, den WWF Deutschland, den NABU-Landesverband M-V, den BUND-Landesverband M-V und den Freundeskreis freilebender Wölfe. Koordinierung, Schulung der Wolfsbetreuer und wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens obliegen der Professur für Forstzoologie der TU Dresden mit Sitz in Tharandt.


Detaillierte Ausführungen zu früheren Wolfsnachweisen in Mecklenburg-Vorpommern sind bei Sommer (1999) zu finden. Während in der Zeit vor der politischen Wende regelmäßig Wölfe legal und gezielt erlegt wurden, erfolgte 1999 ein illegaler Abschuss in der Ueckermünder Heide. Danach gab es bis 2006 keine gesicherten Hinweise auf eine dauerhafte Ansiedlung im Bundesland. Seit dem Sommer 2006 ist die Lübtheener Heide durch den Wolf besiedelt und Mecklenburg-Vorpommern ist wieder Wolfsland. Im Frühjahr 2014 konnte belegt werden, dass Welpen in dem Bundesland geboren wurden. Seitdem steigt die Population weiter an, jedoch langsamer als in anderen Bundesländern z. B. Niedersachsen.

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