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9/11 - Terroranschläge in den USA

9/11 - Terroranschläge in den USA

Zwei Hochhäuser, Rauch, Chaos. Niemand wird die Bilder wohl jemals vergessen können, die weltweit am 11. September 2001 übertragen werden. Eine Boeing 767 bohrt sich wie ein Projektil in den nördlichen 411 Meter hohen Tower des World Trade Center in New York und explodiert, 18 Minuten später schlägt eine weitere Boeing 767 in den südlichen Tower des WTC ein. Fast 3.000 Menschen sterben an diesem Tag.

Damit ist der Schrecken noch nicht vorbei: Etwas später stürzt ein weiteres entführtes Flugzeug in das Zentrum der amerikanischen Verteidigung, das Pentagon in Washington. 125 Menschen sterben in den Trümmern. Ein viertes entführtes Flugzeug stürzt bei Pittsburgh ab, das vermutliche Ziel war das Weiße Haus.


Was war geschehen?

Die Täter wussten, was sie taten. Die Anschläge waren mediengerecht umgesetzt. Die Symbole, die sie zerstörten, waren präzise ausgewählt: Das Weiße Haus und das Pentagon als Symbole der Macht, das World Trade Center als Symbol des Kapitals und der Wirtschaft.

2.750 Menschen, darunter 30 Deutsche, starben in oder an den Türmen des WTC, 147 in den Flugzeugen, 184 Opfer kamen im Pentagon ums Leben, 40 Menschen wurden in dem in Pennsiylvania abgestürtzten FlugzeugOpfer des bisher perfidesten Terroranschlags, den islamistische Terroristen ausgelöst haben.

Die USA befanden sich im Schockzustand: Die Anschläge waren der erste quasi militärische Angriff auf die Vereinigten Staaten seit 1814. Amerika erwies sich am 11. September 2001 erstmals seit den Kämpfen um seine Unabhängigkeit von England im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert als im eigenen Land verwundbar. Die Anschläge hatten daher weltweit gravierende politische und militärische Folgen. Der amerikanische Präsident George W. Bush, der sich zum Zeitpunkt der Anschläge in Florida aufhielt, äußert sich in einer ersten Fernsehansprache: "Täuschen Sie sich nicht. Wir werden diese Leute bis zum Ende jagen und bestrafen."


Wer verübte die Anschläge?

Die Passagierlisten der entführten Flugzeuge legten den Schluss nahe, dass es sich bei den Tätern um radikale Islamisten der Terrorgruppe Al-Qaida handeln musste. Insgesamt gab es 19 Attentäter, 14 davon stammten aus Saudi-Arabien. Bald fällt der Verdacht auf den saudischen Radikalislamisten Osama bin Laden, der sich unter dem Schutz der Taliban in Afghanistan aufhielt. Nur ihm traute man zu, sowohl finanziell als auch logistisch in der Lage zu sein, die Drähte einer solchen komplexen Terroraktion zu ziehen. Die 19 Flugzeugentführer kamen mit gültigen Papieren in die USA, zumeist einige Monate vor den Anschlägen. Einige nahmen Flugstunden. Ansonsten verhielten sie sich unauffällig. Osama bin Laden wurde seit den Terroranschlägen verstärkt gesucht und 2011 von US-Soldaten erschossen, die auf den Befehl des damaligen US-Präsidenten Obamas hin sein Versteck in Pakistan stürmten,

Knapp vier Wochen nach den Attentaten von New York und Washington begannen die USA und Großbritannien mit dem Militärschlag in Afghanistan. Im Herbst 2001 sagte Präsident George W. Bush vor dem US-Kongress: "Unser Krieg gegen den Terrorismus beginnt mit Al-Kaida, aber er wird dort nicht enden. Er wird so lange nicht zu Ende sein, bis jede weltweit tätige terroristische Gruppe gefunden, am weiteren Vorgehen gehindert und besiegt worden ist." Am 20. März 2003 marschierten die USA und ihre "Koalition der Willigen" in den Irak ein, um Saddam Hussein und sein Regime zu stürzen. Der Krieg hinterließ ein Chaos, Tausende schlossen sich 2004 der Terrororganisation
Islamischer Staat an, die heute weite Teile des Nahen Ostens beherrscht. Der Versuch, durch den Sturz von Diktatoren zu Demokratie und Freiheit für die Menschen zu kommen, ist auch in Libyen und Syrien gescheitert und hat Not und Elend gebracht. Millionen Menschen waren und sind auf der Flucht.


Der "Krieg gegen den Terror" dauert bis heute an. Noch immer befinden sich internationale Truppen in Afghanistan. Mit den Terroranschlägen von Madrid im März 2004, den Anschlägen in London im Juli 2005 und den misslungenen Anschlägen in den Bahnhöfen in Dortmund und Koblenz im Juli 2006 erreichte der Terror auch Europa. Das Gefühl verbreitete sich, die Welt sei unsicherer geworden. Der Einfluss der Islamisten wächst bis heute, doch Al-Qaida spielt in der aktuellen Berichterstattung kaum mehr eine Rolle. Der sogenannte IS wird nun als primäre islamistische Bedrohung wargenommen.


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